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DAS LBI
Das Leo Baeck Institut ist, mit seinen eigenständigen Instituten in Jerusalem, London und New York, die führende Einrichtung zur Erforschung und Vermittlung der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur.
2025 feiern wir unser 70-jähriges Bestehen.
Imagefilm des Leo Baeck Instituts
„Das LBI forscht unermüdlich zur deutsch-jüdischen Geschichte – einer Geschichte, die immer wieder neue Überraschungen und Fragen aufwirft. 2025 feiern wir unser 70-jähriges Bestehen und blicken stolz auf eine Vielzahl von Projekten, die das Verständnis für diese Geschichte vertiefen und einen Beitrag zur lebendigen Erinnerungskultur in einer demokratischen Gesellschaft leisten.“
Prof. Dr. Michael Brenner, internationaler Präsident des LBI
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GEMEINSAMES
JUBILÄUM
Zum 70. Jubiläum finden 2025 an allen Standorten zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter Vortragsreihen, Lesungen und Ausstellungen. Besuchen Sie die Webseiten der jeweiligen Institute, um mehr zu erfahren.
TERMINE
PROJEKTE
EXIL-Podcast mit Iris Berben
Das Leo Baeck Institute New York | Berlin veröffentlicht in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung den Podcast „Exil“. Die bisher 12 Portraits erzählen von sehr unterschiedlichen und bislang meist unbekannten Geschichten deutschsprachiger Jüdinnen und Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Folgen basieren auf persönlichen Briefen, Tagebüchern, Interviews und Dokumenten aus dem Archiv des Leo Baeck Institutes. Eine zweite Staffel ist in Produktion.
Library of Lost Books
Die Library of Lost Books widmet sich der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin und lädt Teilnehmende ein, sich mit einer der bedeutendsten Institutionen des liberalen Judentums im Deutschland der Vorkriegszeit auseinanderzusetzen. Die Website der Library of Lost Books bietet eine Datenbank, eine interaktive Karte und eine Online-Ausstellung, die die Geschichte und das Vermächtnis der Hochschule beleuchtet. Ergänzend dazu reist eine zugehörige Ausstellung an verschiedene Orte in Israel, Europa und den USA.
Stolpertexte
Im Projekt „Stolpertexte“ erwecken bekannte und unbekannte Autor:innen die Geschichten von Jüdinnen und Juden während der NS-Zeit zum Leben. Basierend auf Archivalien des Leo Baeck Instituts entstehen literarische Texte, die das Schicksal und die Hoffnungen der Betroffenen greifbar machen. Sie erscheinen zunächst in lokalen Medien und später online mit ergänzendem Material. Ein Teil der fortlaufenden Reihe ist bereits in Buchform erschienen.
Interview-Projekt (Jerusalem)
Das Interview-Projekt des Leo Baeck Instituts Jerusalem würdigt Wissenschaftler:innen, die zur Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte beigetragen haben, und untersucht deren wissenschaftliche Arbeit. Durch intergenerationelle Gespräche zwischen emeritierten und jüngeren Mitarbeitenden werden zentrale akademische Meilensteine festgehalten, um die Entwicklung der deutsch-jüdischen Studien der letzten 50 Jahre nachzuzeichnen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Vergangenheit zu schaffen und zukünftige Forschungsansätze zu inspirieren.
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EIGENSTÄNDIGE
INSTITUTE
JERUSALEM
Das Institut in Jerusalem ist die führende Forschungseinrichtung zur deutsch-jüdischen Geschichte in Israel. Hier entstehen viel beachtete Publikationen zum deutschen Judentum. Das LBI Jerusalem fördert den Dialog zu liberalen Traditionen des europäischen Judentums in der israelischen Gesellschaft, veranstaltet Konferenzen und unterstützt Nachwuchsforscher:innen in Israel. Die Sammlungen des LBI Jerusalem umfassen ein historisches Archiv, eine Bibliothek sowie eine Film- und Interviewsammlung.
- 350 Publikationen hat das LBI Jerusalem bislang herausgegeben, darunter den jährlich erscheinenden Jüdischen Almanach
- Seit 2012 wurden 30 Konferenzen organisiert und zu 200 Veranstaltungen eingeladen.
LONDON
Das Londoner Institut ist die leitende Forschungsstätte in Großbritannien zur Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Judentums in Europa. Es bildet eine Brücke zwischen der deutsch- und der englischsprachigen akademischen Community und regt mit Konferenzen und Workshops wissenschaftliche Debatten an.
- Rund 200 Doktorand:innen haben seit 2006 ein internationales Leo Baeck Fellowship des LBI London und der Studienstiftung des deutschen Volkes für ihre Forschung erhalten
- Seit 1956 erscheint das renommierte LBI Yearbook zur jüdischen Geschichte im deutschsprachigen Raum
NY | BERLIN
Das New Yorker Institut bietet die wichtigste Sammlung von Primärquellen zur deutsch-jüdischen Geschichte in Mitteleuropa, dazu zählen Originaldokumente, Memoiren, Kunstwerke, Fotografien, Alltagsgegenstände und Literatur. Aus diesen Beständen in New York und der Archivdependance in Berlin entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen den Teams auf beiden Seiten des Atlantiks spannende Projekte, Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen oder Podcasts für die breite Öffentlichkeit in den USA, Deutschland und darüber hinaus.
- Das Institut bietet mehr als 80.000 Bände zu jüdischer Kultur und Geschichte
- 5,5 Millionen Seiten aus den Archivbeständen sind bereits digitalisiert
- Der erfolgreiche Podcast EXILE verzeichnet über 220.000 Downloads
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IN DEUTSCHLAND ARBEITENDE
PARTNER
FREUNDE UND FÖRDERER (FuF)
Als gemeinnütziger Verein unterstützen die Freunde und Förderer des LBI die Aktivitäten der drei Institute finanziell und organisatorisch, beispielsweise bei Ausstellungen und Veröffentlichungen. Der Verein stärkt die Zusammenarbeit mit deutschen Kultureinrichtungen und Ministerien, vertritt die Interessen des LBI und wendet sich an die deutsche Öffentlichkeit.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Projekten der Institute finden Sie gebündelt auf unserer Webseite.
„Unsere Verantwortung vor der Geschichte ist Teil unserer Identität. Sie kennt keinen Schlussstrich und keine Relativierung.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Verleihung der Leo-Baeck-Medaille 2021
WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGEMEINSCHAFT (WAG)
Die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts (WAG) wurde 1989 gegründet und fördert die Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte durch wissenschaftliche Veranstaltungen, die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und die Erfassung von Archivinventaren.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Doktorandenseminare und Workshops.
„Die WAG ist so vielfältig wie die deutsch-jüdische Geschichte selbst. Durch die Forschungen ihrer Mitglieder, durch Veranstaltungen und regen Austausch bleibt dieses besondere Kulturerbe für die Zukunft lebendig.“
Prof. Dr. Miriam Rürup, Vorsitzende der WAG des Leo Baeck Instituts
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